PC, Laptop, Notebook, alle haben immer weniger Anschlüsse, egal ob USB, HDMI oder Soundausgang, alles fehlt. Dockingstation oder Hub, war oft die Antwort dafür. Aber wer möchte den noch einen hässlichen Plastikziegelstein auf seinen Tisch liegen haben mit haufenweise Kabeln dran, wenn man ein USB C Monitor haben kann?
Der USB C Monitor ist die Zukunft. Die perfekte Kombination von Monitor und Hub.
USB C
Was ist jetzt aber jetzt so toll an USB Typ C, kurz USB C, und was macht es besser als USB? USB C ist zuerst “nur” ein neuer Anschluss. Dieser Anschluss hat eine ähnliche Größe wie Micro-USB, welches von Smartphones bekannt ist. Zusätzlich ist USB C verdreh sicher, ähnlich wie Apples Smartphone Anschluss, namens Lighting.
Aber USB C bringt aber auch noch die Kompatibilität zu USB bis Version 3.2 die aktuellste Version. Damit können theoretisch doppelt so viel Daten übertragen werden, wie mit den bisherigen USB Anschluss, der sich USB Typ A nennt. Zusätzlich ist er aber auch theoretisch kompatible zu den Alternate Mode und den USB Power Delivery.
Der Alternate Mode macht es möglich deinen Monitor über ein USB C Kabel anzusteuern. Man braucht nicht mehr einen klassischen Videostecker, wie HDMI usw. USB Power Delivery ermöglicht es wiederum mehr Strom durch das Kabel pumpen zu können. Dadurch können nicht nur Smartphones über USB C geladen werden, sondern auch Laptops, was mit USB früher nicht möglich war.
Allerdings unterstützt nicht jedes Gerät jedes dieser Features, so kann auch nur USB 2.0 unterstützt werden ohne Alternate Mode oder sonst was. Deswegen immer vorher informieren, ob das Kabel und die beiden Geräte auch alle Features unterstützen, die man braucht.
Wenn das gegeben ist, kann aber über ein USB C Anschluss, der Monitor, Festplatte, Maus und Tastatur angeschlossen werden und es wären trotzdem noch normale USB Anschlüsse für USB Sticks usw. übrig.
USB C ist der Beste Anschluss für Monitore
Ein USB C Monitor macht sich diese Eigenschaften zu nutzen. Dieser USB C Monitor wird, wie jeder anderer Monitor auch, über ein Kabel angeschlossen, nur eben über USB C und nicht über HDMI oder so.
Um zusätzliche Features zu bieten, werden aber im Monitor noch zusätzliche USB Ausgänge geboten. Diese Anschlüsse sind über das USB C Kabel mit den PC verbunden und müssen nicht über ein extra Kabel angeschlossen werden. Neben USB Ausgängen können auch Internetanschlüsse (Ethernet), Soundausgänge, SD Karten Leser oder andere Anschlüsse/Funktionen dabei sein.
Aber dabei endet es nicht, man kann das Gerät zusätzlich noch oft über diesen einen Anschluss laden und das ohne Einschränkungen. Das heißt, Laptop anschließen und schon wird der USB C Monitor verbunden, die Maus und Tastatur funktionieren, externe Festplatten können benutzt werden und zusätzlich wird das Gerät auch noch aufgeladen. Das alles über ein Anschluss. Damit dient der Monitor als der wohl praktischste Hub.
Geräte mit USB C
Man könnte denken, USB C ist neu und wird wahrscheinlich kaum genutzt. Falsch gedacht, viele aktuelle Geräte haben USB C. Fast alle aktuellen High- und Mittelklasse Smartphones haben USB C, egal ob Samsung Galaxy S8, LG G6 oder Huawei Mate 10. Laptops haben alle mittlerweile auch mindestens ein USB C Port am Gerät. Besonders Apple Geräte haben diese, das aktuelle MacBook Pro hat sogar nur USB C Anschlüsse.
Ja, sogar die Nintendo Switch hat USB C. Und das obwohl alle Vorgänger immer selbst entwickelte Stecker hatten. Wer einen neuen Desktop PC hat, hat wahrscheinlich auch ein USB C Anschluss.
USB C ist im Kommen und wird mit der Zeit auch immer verbreiteter und wichtiger.
USB C Monitor
Aktuell ist der Markt an USB C Monitoren noch überschaubar. Allerdings gibt es jetzt schon einige, attraktive USB C Monitore, die sich lohnen.
USB C Monitor 4K für MacBooks: LG 27UD88-W
Wenn du ein MacBook hast, dann wirst du höchstwahrscheinlich damit kreative Arbeiten verrichten und damit Wert auf gute Farben und einer hohen Auflösung legen.
27 Zoll, welches die Bildfläche deutlich erweitert, 4K, schärfer geht es aktuell kaum noch, und ein hochwertiges IPS Display, welches schöne Farben, starke Kontraste und weite Blickwinkel zu bieten hat, das alles hat der USB C Monitor von LG. Wem genau das überzeugt, der wird hier fündig. Circa. 600 Euro sind ein guter Preis dafür und man wird auch mit einem guten Design belohnt. Dazu lässt sich der Monitor auch noch etwas anpassen, man kann ihn nach vorne und nach hinten hin etwas neigen und auch Hochkant ist Dank der Pivot-Funktion möglich.
Ein Feature, welches eben für produktive Arbeiten wichtig ist, ist das Splitscreen Feature. Mehrere Geräte auf einmal an einen Monitor anschließen und benutzen, kann sehr praktisch sein bei mehreren Geräten. Durch die hohe Anzahl an Anschlüssen, zweimal HDMI, einmal DisplayPort und einmal USB C, können auch 4 Geräte gleichzeitig dargestellt werden. Sehr schön und nicht selbstverständlich ist das FreeSync Feature. Immerhin haben wir hier keinen Gaming Monitor vor uns und trotzdem ist FreeSync eingebaut. Das hilft aber eben besonders den MacBooks, die dank der AMD GPU auch FreeSync nutzen können, und damit auch ein spürbar besseres Spielerlebnis bekommen als ohne. Als für kleine Spielrunden ist der Monitor auf jeden Fall geeignet.
Kaufen tut man sich den Monitor aber wohl wegen dem USB C Feature. MacBook Pro User können ihr MacBook über den Monitor, allein durch das Anschließen des MacBooks an den USB C Monitor, aufladen, was sehr praktisch ist. Zusätzlich stehen zwei USB 3.0 Ausgänge einen zu Verfügung, die allerdings leider nur in USB 2.0 Geschwindigkeit betrieben werden, da es technisch nicht möglich ist 4K und USB 3.0 Geschwindigkeit über ein Kabel zu schaffen.
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Anschlussmonster, USB C Monitor: Philips 258B6QUEB
Für 400 Euro bekommt man bei Philips bereits einen Monitor, der eine gute Alternative zur LG Konkurrenz in 4K darstellt. Ebenfalls perfekt für MacBooks geeignet und dabei noch mit ähnlichen Stärken.
Philips verbaut hier “nur” ein WQHD Bildschirm (2560x1440p), das ist zwar weniger als 4K aber immer noch deutlich mehr als Full HD. Zudem müssen die Pixel auch nur auf einen 25 Zoll Display platz finden, was wohl den “Nachteil” ausgleicht. Ansonsten kann man ähnlich gute Farben und Bilder erwarten dank des IPS Bildschirms. Flexibler als LGs Modell ist der Monitor übrigens, er lässt sich Kippen, Schwenken, Höhen verstellen und auch eine Pivot Funktion ist dabei.
USB C ist hier natürlich dabei, aber hier dient es nicht nur zur Bildübertragung. Und auch nicht nur zum Aufladen vom Geräte, z. B. den MacBook. Man hat sogar 3 USB 3.0 Anschlüsse und nicht nur das sondern auch einen LAN Anschluss eingebaut. Die USB Anschlüsse lassen sich auch mit voller Bandbreite nutzen, allerdings nur wenn man ein Thunderbolt 3 Gerät und ein Thunderbolt 3 Kabel. Das MacBook Pro unterstützt dies. An Videoeingängen gibt es übrigens noch VGA, DVI, DisplayPort und HDMI neben USB C.
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Ultra Wide und USB C: LG 38UC99-W
16:9 ist nicht das Lieblingsformat von jeden. Mit 21:9 hat LG deswegen einen Ultra Wide USB C Monitor rausgebaut
Mit einer guten Auflösung von 3840×1600 Pixeln und das bei einer Größe von ganzen 38 Zoll, sollte genug Platz für alle Arbeiten sein. Um gute Arbeit auch zu erlauben gibt IPS mit einer sRGB Abdeckung von 99%, was perfekt für Grafiker ist. Bei der Flexibilität muss man, verständlicherweise, wegen der Curved vom Monitor auf eine Pivot Funktion (Drehung des Monitors) verzichten. Dafür lässt sich der Monitor neigen und auch sogar in der Höhe verstellen. PiP (Picture in Picture) ist hier auch dabei, dass heißt man kann mehrere Videosignale auf einmal darstellen. Schön ist, dass sich der Monitor per Software, namens “OnScreen Control”, komplett steuern lässt. Es lassen sich Reaktionszeit, Bildmodus, Farben usw. einstellen.
USB C ist hier, wie gesagt auch dabei, und kann nicht nur das Bild übertragen, sondern ist auf für die 2 USB 3.0 Ports zuständig und versorgt natürlich auch ein MacBook Pro mit Strom. Andere Videoeingänge hat man trotzdem noch mit 2 mal HDMI und einmal DisplayPort.
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Portabler Monitor: Asus MB169C+
Wer niemals auf mehrere Monitore verzichten kann, der muss das auch nicht mehr mobil. Ein USB C Stecker reicht und schön lässt sich dieser Monitor mobil betreiben.
15,6 Zoll mehr sind einiges im mobilen Sektor, dabei wiegt der Asus Monitor deutlich unter ein Kilogramm und ist gerade einmal 8,5 Millimeter dick. Der Standfuß macht zudem ein angenehmes Platzieren möglich. Dabei wird ein IPS Display mit Full HD Auflösung genutzt, was mehr als nur ausreichend für die meisten ist und sogar für die meisten Profis reichen sollte.
Der Monitor muss über USB C angeschlossen werden, was damit zu tun hat, dass er vom Laptop die Energie zieht. Er hat kein Akku integriert und ist damit nicht allein nutzbar. Auch ist kein USB Hub eingebaut, was etwas schade ist. Schöner weise ist diese neumodische Monitor aber ziemlich günstig mit gerade einmal etwa 250 Euro.
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