Vor nicht mal allzu langer Zeit waren Röhrenmonitore mit deM Seitenverhältnis 4:3 Standard. Dann kamen die neumodischen Monitore mit 16:9 und plötzlich war das “cool”. Jetzt hört man andauernd etwas von 21:9 und von der Smartphone Seite protzen die Hersteller mittlerweile mit 18:9 Bildschirmen.
Dabei fragt man sich, was ist das beste? Und was ist das jetzt nochmal eigentlich genau?
Definition
Als Seitenverhältnis bezeichnet man das Verhältnis von den Pixeln in der Höhe zu den Pixeln in der Breite. So gibt die erste Anzahl “A” (AxB) an, wie viele Pixel in der Breite für die Anzahl an Pixeln “B” in der Höhe vorhanden sind. So sind bei 16:9, genau 16 Pixel in der Breite für 9 Pixel in der Höhe vorhanden.
Das Seitenverhältnis bestimmt also auch durch die Festlegung des Verhältnisses der Pixel die Auflösung mit. Deswegen gibt es auch Arten von bspw. Full HD, was eigentlich eine 16:9 Auflösung ist, für andere Seitenverhältnisse, die dann eben anderes definiert sind und auch oft ähnliche aber andere Namen haben.
Wichtigsten Seitenverhältnisse
Hier gibt es nochmal kurz die wichtigsten Seitenverhältnisse aufgezählt, die man kennen sollte. Natürlich gibt es aber noch vielmehr. Allerdings sind diese eben nicht so wichtig auf den Monitor Markt.
Seitenverhältnis 16:9, das beliebteste Verhältnis
16:9 ist das Seitenverhältnis für die Masse. Seit den Wechsel von Röhrenmonitore auf LCD Monitore ist 16:9 zum großen Standard geworden. Egal ob beim Fernsehen, bei Monitoren oder anderen Displays.
Es überzeugt mit seinen relativ breiten Bild, was Multitasking erst möglich macht. Zusätzlich ist das Gefühl in Filmen und Spielen im Vergleich zum Vorgänger Standard 4:3 deutlich immersiver.
Seitenverhältnis 21:9, die Zukunft für manche
21:9 sieht man oft bei Monitoren. Die Bildschirme sind oft relativ groß und oft auch reine Luxus Ware . Bei anderen Geräte und Medien ist allerdings 21:9 nicht wirklich verbreitet. Nur noch Filme werden auch in 21:9 aufgenommen, da diese nach der Meinung von vielen Leuten als cineastischer angesehen wird.
21:9 sorgt für ein deutlich besseres Multitasking, wodurch ein einzelner 21:9 Monitor für viele zwei 16:9 Monitore ersetzen kann. Zusätzlich steigt die Immersivität bei Spiele noch einmal und Filme, die in 21:9 aufgenommen worden sind, werden auch noch einmal besser. Allerdings sorgt das Format bei Monitoren für tendenziell deutlich größere Bildschirmdiagonalen, was nicht auf jeden Schreibtisch passt.
Seitenverhältnis 4:3, die Vergangenheit
4:3 war besonders zu Zeiten des Röhrenmonitors sehr beliebt. Fast alle Monitore und Fernsehgeräte hatten solch ein Seitenverhältnis.
Heutzutage werden nur noch wenige neue Geräte mit solch einen Bildschirm gefertigt. Da Multitasking kaum möglich ist, da einfach die Breite nicht ausreicht. Arbeiten, wo allerdings eher die Höhe gebraucht wird, dort profitiert man von einem 4:3 Monitor dafür. Allerdings wird heutzutage auch dafür ein 16:9 Monitor oft genutzt, denn man durch eine Pivot Funktion um 90 Grad gedreht hat.
Fazit:
Ob 21:9 oder 16:9 besser ist, das weiß niemand. Es gibt dafür keine allgemeine Antwort. Wer die Vorteile liebt und die Nachteile verschmerzen kann, der sollte 21:9 wählen. Alle anderen sind wohl mit den altbekannten 16:9 am besten beraten. 4:3 sollte man nur noch in Ausnahmefällen wählen.